1. Sichern und warnen
  2. Raus aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich
  3. Erste Hilfe leisten
  4. Unfallort feststellen
  5. Unfall melden - Notruf absetzen - W-Fragen
  6. Rettungsgasse bilden und freihalten

 Wichtig: Immer nach Möglichkeit weitere Helfer mobilisieren und direkt ansprechen   Dazu konkrete Tipps: Sichern und warnen 

  • Warnblinklicht am Fahrzeug anschalten
  • Standlicht spätestens bei Dämmerung oder Dunkelheit einschalten
  • Warnweste sofort anlegen (Näheres dazu bei uns unter Bürgerinfo - Sicherheitstipps - Warnwesten sind Pflicht!)
  • Warndreieck aufstellen (bis zu 50 m innerorts - 100 m auf Landstraße n- 200 m auf Autobahnen - besondere Gegebenheiten beachten)

  Raus aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich

  • Alle Unfallbeteiligten aus dem Gefahrenbereich bringen, wenn es deren Zustand zulässt
  • Am besten hinter die Leitplanke (falls vorhandenen)
  • Achten Sie auch immer dabei auf Ihre eigene Sicherheit!

  Erste Hilfe leisten

  • Atmung und Puls kontrollieren
  • Herz-Druck-Massage, wenn notwendig
  • Stabile Seitenlage bei Ohnmächtigen mit allen Vitalfunktionen (neue Form sehr einfach zu lernen)
  • Blutungen stillen (dabei Antiinfektionshandschuhe, sog. Aidshandschuhe überziehen)
  • Psychische Betreuung (zum Beispiel durch beruhigendes Reden - sehr wichtig, sonst können sich eventuelle Schockzustände verschlimmern)
  • Bei Schock: Beine hoch und wärmen (auch im Sommer)
  • Wärmen (denn Unfallopfer kühlen grundsätzlich schnell aus)
  • Bei bewusstlosen Motorradfahrern Helm immer vorsichtig abnehmen (sogar trotz Warnhinweis am Helm, sonst droht akute Lebensgefahr!)

  Unfallort feststellen Im Abstand von 500 m stehen auf Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen blaue oder weiße kleine Schilder mit Ziffern zur Orientierung. Sie geben Auskunft darüber, an welcher Stelle Sie sich befinden und stellen eine wichtige Informationen für die Einsatzkräfte dar. Leider musste die Feuerwehr schon oft wegen unzureichender Ortsangaben Unfallstellen suchen. Dadurch ging wertvolle Zeit für Hilfs- und Rettungsmaßnahmen verloren.   Unfall melden 

  • Notrufnummer wählen (Diese sind kostenfrei und funktionieren auch ohne Guthaben!)
  • für integrierte Leitstelle 112 oder Polizeinotruf 110
  • Notrufsäule auf Autobahnen nutzen, falls kein Mobiltelefon zur Hand
  • Notruf mit den 5 sog. W-Fragen absetzen 
    • Wer meldet?
    • Wo ist das Ereignis?
    • Was ist geschehen?
    • Wie viele Betroffene?
    • Warten auf Rückfragen!

  Rettungsgasse bilden und freihalten  bei zwei Fahrstreifen immer durch die Mitte eine Gasse bilden und freihalten,

  • bei drei Fahrstreifen zwischen linker und mittlerer Spur

Weitere wichtige Informationen zur Rettungsgasse finden Sie bei uns unter Bürgerinfo - Sicherheitstipps- Rettungsgasse . Was sollten Sie auf keinen Fall tun? 

  • Einsatzfahrzeugen hinterherfahren (auch nicht in der Rettungsgasse)
  • Die Rettungsgassen schließen, nachdem ein Rettungsfahrzeug vorbeigefahren ist
  • Standstreifen ohne Not benutzen (falls vorhandenen)
  • Einsatzkräfte an der Unfallstelle behindern – Schaulustige (sog. „Gaffer“) werden mittlerweile von der Polizei hart bestraft!

  Und noch ein Tipp zum Schluss Scheuen Sie sich nicht aus Angst vor Fehlern zu helfen. Jede Hilfe ist besser als keine Hilfe! Frischen Sie dazu ihren Erste-Hilfe Kurs regelmäßig auf. Sie könnten Leben retten. Und das nicht nur auf der Straße, sondern auch zu Hause.

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